Unter dem Namen Schwedenbällchen habe ich sie einmal bei Lidl gesehen. Hier sind sie als Chokladbollar abgespeichert und da mein kreativer Sohn gestern welche gemacht hat, gibt es jetzt ein Foto dazu.
Ich gehöre noch zur Generation, die gelernt hat, dass die Bällchen als winzige Häppchen zu verarbeiten sind, aber im Café gibt es eh nur Riesendinger.
Ach ja, neulich habe ich mitbekommen, dass es andere Süßigkeiten gibt, die lustigerweise auch zwischen das verbotene N-Wort und die erlaubte Schwedenbezeichnung pendeln: Schwedenbomben! Ich habe sie aber auf Deutsch als Dickmanns kennengelernt. (Ist mir wieder eingefallen, weil das Wort Schwedenbombe in der Operette Die Zirkusprinzessin fällt – gestern waren wir in der Vorstellung bei Zirkus Krone und haben uns köstlich amüsiert.) Bei uns in Westschweden heißen sie (die Schwedenbomben) Munkar (Mönche). Wer aber Munkar bestellt, könnte auch Krapfen / Berliner vorgesetzt bekommen. Kärt barn har många namn!, wie man sagt. (Geliebte Kinder haben viele Namen.)