Birnen in Preiselbeeren – Lingonpäron // Birnen in Vanille oder Safran

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In Frankreich serviert man pochierte Birnen im Rotwein. In Schweden in Preiselbeeren. Eigentlich geht es darum, die feinen Birnen zu konservieren. Aber wenn man keine frischen Preiselbeeren im Überfluss hat (und auch keine große Mengen an Birnen), ist dies eine nette Nachtischvariante, die am Vortag vorbereitet wird.

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Ein Glas Preiselbeerkompott/-konfitüre mit 1/2 Glas Wasser und etwas Zimt aufkochen. Die geschälten Birnen (3 – 5) darin köcheln lassen bis sie gar sind. Das dauert vielleicht 30 Minuten, je nach dem wie groß und hart sie sind. Erkalten lassen und mit Sahne servieren.

Hier ist ein Rezept zwecks Konservierung, das von Preiselbeermarmelade ausgeht, was man hier am ehestens bekommt:

Für 3 kg Birnen

2 l Preiselbeermarmelade

800 ml Wasser

etwa 1 kg Zucker

Würzen kann man mit: Zimtstangen, Nelken, Ingwer, Thymian und/oder Sternanis

Birnen zubereiten (sie können auch geviertelt und entkernt werden) und in Wasser mit Zitrone oder Hacoweiß legen (manche schwören auf eine Prise Salz), damit sie nicht dunkel werden.

Entweder die Zutaten oben aufkochen, damit sich der Zucker löst, die Birnen in Gläser schichten und die Preiselbeermarmelade darüber gießen und dann bei 80° oder 90° eine halbe Stunde konservieren. (Meine Birnenviertel waren nach 30 Minuten bei 80° aber noch ziemlich bissfest. Vielleicht hätte ich sie vorkochen sollen.)

Oder die Birnen mit den anderen Zutaten bissfest bis weich kochen, bis ganz oben auf heiße Gläser füllen, diese zuerst auf den Kopf stellen und hoffen, dass die Deckel fest sind. Angeblich halten sich die Birnen mit Glück, laut einer Zeitschrift, über 11 Jahre, wenn man sie im Keller vergessen. Ausprobieren muss man das aber nicht.

Birnen in Vanille oder Safran

wäre auch eine Möglichkeit.

Dazu kocht man:

3 l Wasser

Saft von 2 Zitronen

2 kg Zucker

2,5 g Safran oder 5 ausgekratzte Vanilleschoten (Schoten mitkochen)

Die Safranvariante ist aber ziemlich teuer. Auch Beerenobst kann damit eingekocht werden, z. B. Brombeeren 30 Minuten bei 80°.