Zander mit dicken Bohnen und Sanddornsauce – Uppland

Das neue Landschaftsgericht für Uppland wurde von einer Annelie Mannertorn in Stockholm kreiert. Sie wollte gern den Zander aus dem See Mälaren, Sanddorn von der Küste und das traditionelle Schwarzbrot aus Uppland verwenden. Bei mir gibt es ein paar Änderungen, aber so wenig wie möglich.

600 g Zanderfilet mit Haut (hier: 1 Filet pro Person)

3 Brotscheiben vom Upplandskubb oder Kavring, hier jedoch Pumpernickel (3 Scheiben ist mehr als genug)

50 g Butter

4 EL Sanddornmarmelade (Ersatz: Sanddornaufstrich vom Bioladen, eher etwas weniger davon)

(1 TL Essig 12% – 2 TL Hähnchenfondkonzentrat – 2 EL Wasser – 4 EL Öl) Ersatz: Zwiebel, Butter, Mehl, Wermut Noilly Prat, Fischfond (Glas), Essig, Sanddornaufstrich

4 EL Schnittlauch

200 g dicke Bohnen (Ersatz: aus dem Glas)

Kartoffeln, Milch, Butter für die Püree

Das Brot in der Küchenmaschine mixen und dann in Butter knusprig anbraten. Da ziemlich wenig Sauce vorgesehen wird, habe ich eine herkömmliche Sauce gemacht: gehackte Zwiebeln in Butter anschwitzen, etwas Mehl darüber, umrühren, mit etwas Wermut abgelöscht und danach mit etwa 1/2 Glas Fischfond, etwas köcheln lassen und mit Essig und Sanddorn abschmecken. Zwiebeln abseihen und mit Schnittlauch verfeinern. Dicke Bohnen habe ich leider noch nie in der Gemüsetheke gesehen. Ich habe auf ein Glas zurückgreifen müssen und die Hälfte davon im Kartoffelwasser aufgewärmt, in der Zeit, als ich die Kartoffelpüree gemacht habe. Sonst kocht man sie in ein paar Minuten gar.

Den Fisch in (Öl oder) Butterschmalz anbraten. Das geht ganz schnell. Ich habe ihn vorher in Mehl gewendet. Salz und Pfeffer über den Fisch streuen. Mit Brotkrümeln belegen und mit Bohnen und Kartoffelpüree servieren. Die Sauce darüber ringeln.