Dunkles Formbrot (Sabinabrot)

Ein sehr festes, traditionelles Brot aus dem berühmten Kochbuch der Prinzessinnen. Es schmeckt fast wie Sauerteigbrot. 1 – 2 Tage vorher backen. Haltbar. Laut Rezept soll das Brot nur 1x gehen.

400 ml Milch

200 ml Zuckerrübensirup

2 EL Schweineschmalz

500 g Roggenmehl

125 g Weizenmehl

90 – 100 g Hefe in etwas lauwarme Milch verrührt (ja, das ist viel, aber es stimmt)

2 EL nicht verdünnter Essig (daher habe ich Essigessenz 24% genommen) – wenn man saure Milch nimmt, kann der Essig gestrichen werden

3 geriebene Pomeranzschalen (das Äußere von 3 Stück = 3/4 Orange)

1 – 2 TL Salz

Milch (davon etwas für die Hefe zuerst abzweigen und lauwarm erwärmen), Schmalz und Zuckerrübensirup zusammen lauwarm erwärmen. Etwas vom Weizenmehl für später aufheben. Sonst alles außer der in der Milch aufgelösten Hefe verarbeiten. Der Teig ist ziemlich schwer. Die Hefe unterrühren. Den Teig gut arbeiten. Das Laib soll die Form behalten, so fest ist der Teig. Eine lange Brotform (oder zwei kleinere Kastenforme für Kuchen) ausfetten und das Laib hineinlegen. Gehen lassen, bis es doppelt so hoch geworden ist. Das kann länger dauern! Bei mir fast 2 Stunden. Die Ofentemperatur soll nicht zu hoch sein, da das Brot 1 Stunde 15 Minuten backen soll. Ich habe es mit 180° probiert. Nach einer Weile musste ich die Form mit Papier decken, das Brot auf die untere Schiene stellen und die Temperatur etwas herunter stellen.

Das Brot aus der Form lösen und entweder in Tüchern wickeln oder die Form wieder darüber stülpen, damit die Kruste beim Abkühlen nicht zu hart wird. Am nächsten oder übernächsten Tag dünn schneiden.