Rinderfilet Rydberg

Biff Rydberg, ein Klassiker, wurde nach dem Reeder und Großhändler Abraham Rydberg benannt, der das erste bessere Hotell in Stockholm bauen ließ.

Biff Rydberg

 

Dafür schneidet man Kartoffeln in kleinen Würfeln und brät sie an. Zum Schluss gehackte Zwiebeln mitbraten lassen. Rinderfilet (etwa die gleiche Menge wie Kartoffeln) in 1,5 cm großen Würfeln schneiden und sehr schnell sehr heiß anbraten. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln und Fleisch neben einander in zwei Haufen anrichten. Petersilie darüber streuen. Mit HP-Sauce und Worcester-Sauce servieren. Ob man ein Eigelb dazu servieren darf, ist umstritten. Wenn, dann bitte nicht in der Eierschale, weil dies unhygienisch ist, sondern in einem Schnapsglas.

Lecker, echt traditionell und gar nicht schwierig zu bewerkstelligen. Vom Rinderfilet kann man dazu das dünne Ende nehmen.

Diesmal mit Senf-Meerrettich-Sahne und mit Pferdefilet. Ich wollte die Zutaten getrennt servieren, aber die Kartoffeln haben trotzdem die Zwiebel verdeckt. Die Kartoffelwürfel habe ich 5 Minuten blanchiert, damit das Braten schneller geht. Den Ofen habe ich zum warmhalten auf gut 100° gestellt. Zuerst waren die Zwiebel dran, die mit etwas Zucker karamellisieren durften. Dann in den Ofen. Nachher habe ich die Kartoffeln in Butterschmalz und Öl gebraten, abgeschmeckt und Petersilie darunter gemischt – und ab in den Ofen. Die Filetwürfel habe ich sehr heiß in Butterschmalz gebraten und dann gleich auf die Teller verteilt, ringsherum dann Zwiebeln und Schließlich Kartoffeln.

Diese Sahne ist streng genommen überflüssig, finde ich, und vor allem zu süß. So viel braucht man jedenfalls nicht, aber der Senf-Meerrettich-Geschmack ist gut.

3 EL oder eher weniger Zucker, 1 EL mittelscharfer oder scharfer Senf, 2 EL Meerrettich (hier aus dem Glas), 2 EL Colmans Senfpulver verrühren.

250 ml Sahne halbfest schlagen, die Senf-Meerrettich-Mischung unterrühren und weiter schlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit Eigelb servieren, wenn man möchte. Salat passt gut dazu.

Sehr lecker, auch mit Pferdefilet, was man sowieso nicht herausschmeckt.

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