Zimtknoten mit viel Butter und Liebe gebacken

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Als ich gesehen habe, dass die historische Konditorei Garström in meiner Heimatstadt Lidköping, wieder zu vermieten ist, bekam ich heißhunger auf richtig leckere Zimtteilchen, und es fiel mir ein, es müsste doch ein besseres Rezept geben, als das 08/15-Rezept, das alle Schweden backen. Wie machen es die Profis? Also habe ich recherchiert. Es soll u. a. ein Wienercafé in Stockholm geben, mit absolut sensationellen Zimtteilen, nur das Rezept habe ich nicht gefunden. Viele Hobbybäcker schwören auf gerade ihr bestes Zimtschneckenrezept der Welt, also war die Auswahl etwas schwierig. Schließlich habe ich Infos hier und da zusammengestellt und dann ein Rezept vom Profibäcker Jan Hedh etwas abgeändert. Ich glaube, es ist auch so ähnlich wie das von der auch sehr berühmten Tössebäckerei. Jedenfalls habe ich insgesamt 250 g Butter für 24 Teilchen verwendet. Und wisst ihr was? Die Füllung ist gar nicht herausgelaufen. Es gibt nämlich ein Trick! Zum Rezept und mehreren Bäckertricks geht es hier!

Übrigens gibt es eine Zimtschneckenfabrik in München, die mehreren Cafés beliefert. Ihre Zimtschnecken sind schon OK, aber ich glaube mit Butter (und Liebe?) wird etwas gespart. Und glänzen tun sie auch nicht. Aber wir Schweden haben halt besonders hohe Anforderungen an Zimtschnecken. Obwohl, ich frage mich, wer diese kleine langweiligen Zimtschnecken aus dem Supermarktregal mehr als einmal kauft. Da sind die von der Zimtschneckenfabrik um ein vielfaches besser!

Mein Frühlingsmenü zum Walpurgisfest

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Sauerampfersuppe vorweg

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Vorspeise: Jede TK-Blätterteigplatte halbieren und dann ein Viereck aus jedem Teil ausschneiden. Den inneren Teil kann man zur Suppe als Brötchen / Semmel servieren. Blätterteigteilchen bei 220° backen. Die Umrandung auf ein Salatblatt setzen. Rührei (mit Trüffelöl aromatisiert) hineintun, mit Meeresfrüchten und Schnittlauch garnieren.

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Kleiner Hauptgericht: Spargel mit dem in Schweden geliebten heiß geräucherten Lachs, hier als Stremellachs zu kaufen, Salzkartoffeln und gebräunter Butter, die man auf dem Bild kaum sieht, aber die einen angenehmen Nussgeschmack hat. Am Bester bräunt man die Butter in einer hellen Pfanne oder Topf, damit es klar ist, wie braun sie schon ist. Durch einen Sieb gießen. Gebräunte Butter ist in Schweden total „in“.

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Nachspeise: Mazarinkuchen mit Rhabarber

Dann haben wir noch auf den 70. Geburtstag des Königs angestoßen!