Überbackenes Lachssandwich

Vorbehalt: Das Rezept fügt sich zwar gut in die schwedische Esskultur ein, aber es ist kein Klassiker wie die meisten anderen Rezepte bei Schwedisch kochen. Die Idee mit dem idiotensicheren pochierten Ei kommt ursprünglich von Jamie Oliver, soweit ich weiß; findet sich jedoch in vielen neuen französischen Kreationen.

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Ein pochiertes Ei gelingt normalerweise nur wenn es ganz frisch ist und man einigermaßen geübt ist. Es gibt doch einen Ausweg für Laien. Dafür ölt man ein Stück Plastikfolie (gerne mit Olivenöl) ein und würzt es schon im Voraus mit Salz und Pfeffer und anderen Gewürzen nach Geschmack. Die Folie legt man dann in einer Tasse oder Müslischale, so dass genug davon herausschaut. Jetzt wird das Ei darin aufgeschlagen. Für das Lachsandwich habe ich kleingeschnittene Tomatenstücke (ohne Kerne) und etwas Chilischote zugegeben und dann das ganze mit einem Clip für TK-Tüten zugemacht.  Wiederholen bis man genug Eier zusammen hat. Wasser zum Kochen bringen. Essig und Salz für das Kochwasser sind in diesem Fall überflüssig und das Wasser soll sprudelnd kochen. Die eingetüteten Eier hinein geben und 5 Minuten kochen. Dabei immer wieder mit kochendem Wasser begießen, sonst dauert es länger. Das Eigelb soll noch flüssig sein. Kurz in kaltes Wasser legen, herausnehmen und Folie aufmachen.

 

 

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Eine Scheibe Toastbrot pro Ei rösten und mit Butter beschmieren. Eine schöne Scheibe Räucherlachs darauflegen und das pochierte Ei noch darauf. Etwas Sauce Hollandaise (hier mit Kräutern) darüber löffeln und unter dem Grill überbacken.

Für die Sauce Hollandaise macht man eigentlich eine Reduktion mit Schalotte und Wein, aber hier habe ich ein etwas einfacheres Rezept verwendet.

2 Eigelb werden mit 50 ml Wein über kochendes Wasser (der Boden der Rührschüssel darf nicht mit dem Wasser in Berührung kommen) verrührt, bis sie dick werden. Von der Wärme wegholen. Dann 150 g Butterschmalz tropfenweise hinein rühren und die gehackten Kräuter unterrühren.

 

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