Es gibt kein gescheiter Begriff auf Deutsch für dieses Gericht. Mein Wörterbuch schlägt à la Béchamel vor. Na gut. Das Wort stuva kommt wahrscheinlich auch aus dem Französischen (étuver). Wie auch immer, es ist eine beliebte Beilage in Schweden, passt zu Lachs, Wurst, Speck und Köttbullar; einfach, gut und günstig. Im deutschen Standardwerk für Kochlehrlinge (Der junge Koch / die junge Köchin) ist das Gericht dagegen nicht zu finden.
Für 6 Kartoffeln (festkochende Kartoffeln, gar oder fast gar, in Würfeln geschnitten):
1 EL Mehl
200 ml Milch (mit Sahne gemischt schmeckt es natürlich noch besser)
1 EL Butter
Salz, Pfeffer
Dill, Petersilie oder Schnittlauch
Aus Mehl, Milch und Butter stellt man eine Mehlschwitze her. Entweder Butter in einem Topf schmelzen lassen, zuerst Mehl unterrühren und dann die Milch vorsichtig eingießen, oder Mehl und Milch verrühren, erhitzen und dann die Butter zugeben. Mindestens 3 Minuten köcheln lassen. Abschmecken. Die Kartoffelwürfel vorsichtig unterheben und erhitzen. Kräuter unterrühren und abschmecken.
Eine klitzekleine Verbesserung bekommt man, wenn man die Kartoffeln mit einer gehackten Zwiebel anschwitzt und dann erst die Milch hinzufügt. Dann heißt das Gericht schon anders, und zwar Kartoffeln aus Schonen (Skånsk potatis).
Sa mycket trevlig! 😉 Du hast natürlich recht, dass stuvad potatis kein Kartoffelsalat im engeren Sinne ist. Aber wir drücken doch bei köstlichem Essen gerne mal beide Augen zu, oder?
Just det! Ich habe deinen Blog jetzt unter meinen „Favoriten“ gesetzt. Ha det så bra!
Tack sa mycket! 😉
[…] schwedische „Stuvad Potatis“ diesmal von – der Name ist Programm! – „schwedisch kochen“. Auch wenn es sich bei den […]